Sanierung Fachwerkhaus Stadt Wiesbaden, Stadtteil Auringen
Baubeschreibung:
Das giebelständige Wohnhaus ist durch eine überdachte Torfahrt mit der Stallscheune verbunden
und bildet über die gesamte Parzellenbreite hinweg eine geschlossene Bebauung. Zusammen mit den
angrenzenden Hofanlagen trägt diese wesentlich zur Geschlossenheit des Ortsbildes von Alt-Auringen bei.
Die dendrochronologische Untersuchung ergab für das Wohnhaus das Baudatum 1728. Es ist ein zeittypischer,
dreizoniger Sichtfachwerkbau, dessen konstruktives Gefüge in weiten Teilen noch sehr gut erhalten ist.
Die Nutzung der einzelnen Hauszonen entsprach der üblichen Rangfolge mit Stube, Kochstelle und kleinem Stall
im EG sowie mit einer großen und zwei kleinen Kammern im OG. |
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Das Sanierungskonzept ging von einem weitgehenden Erhalt des Hauses aus. Die Raumteilung des Wohnhauses
und dessen Ausstattung blieb unverändert erhalten. Ein Ausbau des Dachgeschosses fand nicht statt.
Die Störungen im äußeren Konstruktionsgefüge wurden an den beiden Schauseiten anhand der gesicherten
Befundlage mit Ausnahme der biedermeierlichen Eingangstür zurück gebaut. Die historischen Fenster,
welche noch zwischen den originalen Öffnungen sitzen, blieben erhalten und wurden wieder aufgearbeitet,
ebenso wie die doppelflügelige Eingangstür des frühen 19. Jahrhundert. Dabei erhielt der Hauseingang
auch wieder seine doppelläufige Freitreppe, deren Sandsteinblockstufen teilweise noch erhalten waren
und geborgen wurden. |
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Foto Mitte rechts : Horst Göbel, www.goebel-publikationen.de |
Auszeichnungen: |
Hessischer Denkmalschutzpreis 2016 |
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